Gartenbau - Welche Teilbereiche gibt es?
Der Gartenbau lässt sich in viele verschiedene Teilbereiche unterscheiden. Dazu gehören nicht nur Schnittblumen und Topfpflanzen, sondern noch viel mehr. Welche Bereiche es gibt, wird dieser Artikel verraten.
Gartenbauliche Dienstleistungen
Darunter werden Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau gezählt. In der heutigen Zeit bauen, entwickeln, pflegen und vor allem erhalten Landschaftsgärtner die grüne Welt um uns herum. Dazu gehören der Bau und die Pflege von Freianlagen unterschiedlichster Art, wie Parkanlagen, Spielplätze, Golfplätze oder auch die Begrünung von Bauwerken und Co. Auch das Errichten und Erhalten von Sportplätzen und anderen Freizeitanlagen können in diese Kategorie des Gartenbaus gezählt werden.
Friedhofsgärtner
Ein Friedhof ist ein Ort der Stille und des Gedenkens, daher sollte dieser auch immer gepflegt sein. Hier kommen Friedhofsgärtner, die im Gartenbau tätig sind, ins Spiel. Sie sind für die Planung, Anlage sowie Pflege der verschiedenen Grabstätten verantwortlich. Essenziell ist hierbei, dass die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden berücksichtigt werden. Friedhofsgärtner kümmern sich zusätzlich um die gesamte Grünanlage des Friedhofes, sodass jeder Mensch, der den Friedhof betritt, ein schönes Bild an Grün vor Augen hat.
Produktionsgartenbau
Eine weitere Nische des Gartenbaus ist der Produktionsgartenbau. Darunter fallen alle Gärten, die einen Ertrag, besser gesagt Ernte, vorweisen können. Der Gemüsebau beispielsweise ist bekannt dafür, dass der Endverbraucher seine Ernte im Supermarkt oder auf Großmärkten kaufen kann. Im Freiland oder auch in Gewächshäusern sorgen eine richtige Anbauplanung, eine termingerechte Pflanzenvermehrung sowie Kultur- und Pflegearbeiten nicht nur dafür, dass die Pflanzen einen Ertrag produzieren, sondern dort wird auch die Ernte so aufbereitet, sortiert, verpackt und gekennzeichnet, dass sie verkaufbar ist.
Obstbau
Dazu zählt auch der Obstbau. Neben Äpfeln werden auch anderen Obstsorten angepflanzt wie Erdbeeren, Zwetschgen, Kirschen, Birnen und noch viele mehr. Damit ein qualitativer Anbau möglich ist, müssen Gärtner sich mit der Bodenpflege, den Standortansprüchen und den umweltschonenden Düngemaßnahmen auskennen. Ebenso sind Kenntnisse über die Schnittmaßnahmen unabdingbar. Nur so ist es möglich, eine erfolgreiche Ernte einzufahren. Ohne die Gärtner, die sich genau in diesem Teilbereich auskennen, gäbe es sehr viel weniger Obst im Supermarkt zu kaufen.
Baumschule
Gärtner, die in der Baumschule tätig sind, tun für unser Klima das Beste. Sie sind sozusagen die Feuerwehr, wenn die Welt brennt. Die Menschen brauchen Bäume, denn ohne Bäume kein Sauerstoff und ohne Sauerstoff – kein Leben. Dabei sind die sogenannten Baumschulgärtner die Retter für unzählige Tierarten, denn sie schaffen Lebensräume. Hinzu kommt, dass sie nachhaltiges Baumaterial produzieren. Es gibt Baumschulen, die sich auf die Jungpflanzenproduktion spezialisieren, aber auch Baumschulen, die jahrzehntelang ihre Sprösslinge begleiten. Ein Baumschulgärtner mit ausreichenden Kenntnissen sorgt dafür, dass sich die Bäume vom Samenkorn oder auch Steckling bis zum Verkauf optimal entwickeln.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite Gärten fürs Leben finden.